Palliativmedizin setzt an, wenn die Heilung einer Krankheit nicht mehr möglich ist. In dieser Lebensphase können Symptome wie Schmerzen, Müdigkeit, Schwäche, Depressionen und Ängste auftreten. Diese Beschwerden sind für viele der schwer erkrankten Menschen sehr belastend und schränken die Lebensqualität deutlich ein. Mit Hilfe der Palliativmedizin können wir unseren Patientinnen und Patienten ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Abgeleitet von dem lateinischen Begriff „Pallium“ (= der Mantel) will Palliativmedizin sowohl Patienten als auch Angehörige wie ein Mantel umhüllen, schützen und umfassend betreuen. Ziel ist der Erhalt der Lebensqualität und/oder eine Verbesserung der aktuellen Situation durch individuelle Schmerztherapie, Symptomkontrolle und psychosoziale Begleitung.